Der Mann, der mit seinen Büchern "Jerusalem", "Nopi", und vor allem seinem Werk "Simple" gerade die heimischen Küchen revolutioniert, bringt uns die orientalische Küche auf so genial-einfache Weise nah, dass ich mich oft frage, was ich eigentlich früher ohne diese Aromawunder gemacht habe. Diese Art zu Kochen ist so effektiv und dennoch unkompliziert, dass auch Kinder gern experimentieren. Die wichtigsten Zutaten warten hier auf euch. Lasst euch drauf ein, diese neue Gewürzwelt kennen zu lernen. Heute nehm ich euch mit auf diese Reise...
Ich erinner mich an meine erste Tahina meines Lebens... Ich dachte: Wir werden keine Freunde.
Vom schönen Ammersee in Handarbeit in einer kleinen Manufaktur gefertigt überzeugte mich dieses Tahina hingegen durch seine einzigartige Cremigkeit. Und seinen Geschmack. Und die Bio-Qualität. Ein wahrer Freund.
Gibt's in pur, mit Dattelsirup, mit Schokolade und Kokos oder mit Nüssen und Honig. Schmecken alle vier!
Diese marokkanische Spezialität ist eine wichtige Zutat für Tajinerezepte. Sie passen grundsätzlich gut zu Hühnchen- und Fischgerichten und feingewürfelt in üppige Salate. Ich liebe sie kleinstgewürfelt in Joghurt mit Olivenöl zu Couscous, Linsen, Hühnchen oder Fisch.
Bio Knoblauch aus Montalbán de Córdoba, natürlich gereift, pur und ohne Zusätze. Die anfangs noch weißen Knollen werden so lange fermentiert, bis sie sich tiefschwarz färben. Im Gegensatz zum frischen, weißen Knoblauch, der streng riecht und für schlechten Atem sorgt, ist dieser Knoblauch genau das Gegenteil: mild, mit viel Umami. Passt definitiv zu allem.
Unser höllisch-scharfes Harissa x wohlduftender Bio Rosenblüten: passt es herrlich zu Couscous, Gemüse und Huhn.
Und immer wieder: Sumach
Für die türkische, syrische und libanesische Küche ist Sumach unabdingbar. Im vorderen Orient und im arabischen Raum würzt Sumach zahlreiche Schmortöpfe auf Basis von Huhn, Lamm, Fisch und Gemüse. DAS Säuerungsmittel des Orients.
Urfa Biber, auch Isot Chili genannt, wird im südöstlichen Teil der Türkei, nahe der Stadt Urfa angebaut. Es wird in der kurdischen und türkischen Küche zum Schärfen von Gemüse und Lamm verwendet, passt aber auch zu dunklen Süßspeisen. Ufra Biber besticht mehr durch sein Aroma, denn durch Schärfe. Wir streuen es großzügig über Rührei, Avocado-Dips, Reis und Couscous.
Unser Zaatar besteht aus weißem Sesam, den wir angeröstet haben, damit sich der Geschmack noch besser entfalten kann. Hinzu kommen dann Sumach, ein Hauch Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Thymian und Oregano. Und alles mit Liebe gemacht - und in Handarbeit. Zaatar ist eine Gewürzmischung aus Nordafrika, dem Nahen Osten und der Türkei. Mit Olivenöl gemischt auf Fladenbrot, aber auch als Dip oder Fleischmarinade geeignet.
Und endlich: Berberitzen, richtig sauer!
Perfekt zum Würzen von deftigen, orientalischen Speisen wie Reis- und Fleischgerichte.
Wir mögen sie auch im morgens im Müsli oder nachmittags im Studentenfutter.