Wir kennen es alle, das letzte Quentchen Geschmack fehlt noch, irgendwie ist es nicht ganz rund und die hungrigen Esser warten schon am Tisch. Es ist also keine Zeit für ausgeklügelte Gewürzideen, die "Zaubermischung" mag auch gerade nicht vom Himmel fallen. Eine Idee wäre, einfach etwas Gemüsebrühpulver in den Topf zu streuen und auf Gutes zu hoffen. Nun ist es aber so, dass nicht jedes Pulver lecker ist und den Inhaltsstoffen nun auch nicht immer zu trauen ist. Folglich liegt es nahe, diese Universalwürze selbst herzustellen:
Alles Gemüse, das ihr gern mögt putzen: beispielsweise Möhren, Sellerie, Porree, Tomate, Paprika, Petersilienwurzel, Pilze und Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln, Fenchel, Mangold und Ingwer und frisches Koriander- oder Petersiliengrün.
Und natürlich brauchen wir Gewürze. Stellt euch eine Kombination zusammen, die Ihr gern verwendet: Bei mir ist es für den Suppenbundklassiker (Möhre - Zwiebel - Lauch - Sellerie) Muskat, Szechuanpfeffer, einige Nelken, Wacholderbeeren, viele Lorbeerblätter und ein Hauch Steinpilzpulver.
Das saubere Gemüse wird ausgewogen und dann das Ergebnis durch sieben geteilt. Die Zahl, die Du erhältst ist die Salzmenge, die Du für die Brühe brauchst. Gesalzen wird übrigens erst ganz zum Schluss - mit einem Rauchsalz! Und dann bitte noch abschmecken, und zwar mit 1 TL Dattelsirup.
Alles in den Mixer geben und so lange pürieren, bis eine Gemüsepaste hergestellt ist. Diese füllst Du in saubere Gläser und hast damit einen feinen Gemüsebrühpastenvorrat zum verfeinern, abschmecken, kochen, braten und auch um einfach eine schnelle Gemüsesuppe herzustellen. Stelle die Gläser in den Kühlschrank. Die Paste hält ein paar Monate. Sicherheitshalber eine ein-Zentimeter dicke Schicht aus Olivenöl zum Abschluss auf die Paste geben. Dann hält's nochmal drei Tage längern :-)
Diese Küchenspielerei ist übrigens ein klasse Geschenktipp.
Du hast bestimmt eine andere Lieblings-Gemüserichtung. Schreib sie uns! Die besten Einsendungen werden belohnt!
Ein würziger Tipp von Petra Hoppe.