Gut und gesund kochen, frisch zubereitet ohne künstliche Zusätze: das steht häufig ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze fürs Neue Jahr. Wir helfen euch gerne dabei. Unser Anliegen ist es, qualitativ hochwertige Gewürze und Mischungen anzubieten, von denen wir selbst überzeugt sind, die wir selbst lieben und genießen.
Wir verwenden sie täglich, natürlich in erster Linie aus kulinarischen Gründen, aber oft haben Gewürze zusätzlich eine heilende Wirkung und unterstützen unser Wohlbefinden. In Indien und China werden sie schon seit Tausenden von Jahren in der traditionellen Medizin eingesetzt.
Hier unser Best of:
Kurkuma, das heilige Gewürz wird häufig als Gewürz des Lebens bezeichnet und ihm werden zahlreiche Heilwirkungen nachgesagt. Hierzulande kennt man Kurkuma häufig nur als preisgünstigen Ersatz für Safran, um Gerichten einen schönen Gelbton zu verleihen oder als Bestandteil indischer Curries, aber es kann viel mehr. Am bekanntesten ist Kurkuma für seinen verdauungsfördernden Effekt. Es lindert Blähungen und Völlegefühl. Es soll gegen Entzündungen helfen, Magen-Darm-Beschwerden lindern, wird auf Schnittwunden aufgelegt und soll sogar Alzheimer vorbeugen.
Mehr zu Kurkuma und seiner Anwendung findet ihr hier.
Pfeffer, der gesunde Scharfmacher
Er gilt neben Salz als König der Gewürze und schon Hippokrates setzte die gesundheitsfördernden Pfefferbeeren ein. Der wichtigste Bestandteil von Pfeffer ist das sogenannte Piperin. Dieser Stoff wirkt wärmend, krampflösend, antirheumatisch, und ist verdauungsfördernd. Pfeffer ist ein Allrounder und passt sowohl zu süßen als auch zu pikanten Speisen.
Chili: der wärmende Schärfe-Kick oder warum scharfes Essen glücklich macht.
Chilis enthalten Capsaicin, diese bewirken ein Brennen im Mund. Um den Schmerzreiz zu lindern werden Endorphine ausgeschüttet, die uns glücklich machen. Und der Organismus wird vermehrt durchblutet. Das hilft gegen kalte Füße und auch gegen eine verstopfte Nase. Ein angenehmer Nebeneffekt: Capsaicin hilft dabei Fett zu verbrennen, anstatt es zu speichern.
Chilis kommen aus Amerika und Kolumbus gilt als ihr Entdecker, auch wenn er eigentlich auf der Suche nach schwarzem Pfeffer war. Aber letztendlich tranken schon die Mayas lange vor Kolumbus Milch mit Kakao, Zimt und Chili.
Und falls die Chili doch mal zu scharf waren, auf keinen Fall Wasser trinken, das verteilt die Schärfe nur, sondern Milchprodukte essen wie Mascarpone, Joghurt oder Schmand.
Noch mehr zum Thema Chili erfahrt ihr auf unserem Entdeckerseminar Amerika: Columbus und die Chilies.
Zimt: Nicht nur zur Weihnachtszeit
Zimt ist eines der ältesten Gewürze überhaupt und schon Hildegard von Bingen wusste um die Wirkung der Zimtrinde. Aber auch in der ayurvedischen Lehre hat Zimt einen hohen Stellenwert und gilt als Allroundtalent. In der traditionellen Chinesischen Medizin wird Zimt als Heilmittel, beispielsweise bei innerer Kälte, Anspannung und Kreislaufschwäche empfohlen. Darüber hinaus soll er den Blutzuckerspiegel senken. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren möchte.
Aber Zimt ist nicht gleich Zimt, mehr dazu könnt ihr hier lesen:
Besonders jetzt im Winter ist die wärmende Wirkung des zitronig-scharfen Ingwers beliebt. Ingwertee stärkt das Immunsystem und lindert Erkältungssymptome. Auch bei Übelkeit und Reisekrankheit ist Ingwertee das Mittel der Wahl. Darüber hinaus erleichtern die Wirkstoffe des Ingwers die Fettverdauung.
Als Gewürz ist Ingwer wichtiger Bestandteil pikanter Gerichte in der asiatischen Küche und wird gerne in Curries verwendet. Kocht man ihn mit, entwickelt er eine warme Würze, wenn man ihn erst kurz vor dem Servieren dazugibt, bleibt die zitronig-frische Schärfe erhalten. Er ist aber auch Bestandteil süßer Speisen wie Gebäck und Nachspeisen und ebenfalls lecker im Ginger Ale.
Bei Nelken handelt es sich um die Blütenknospen des Nelkenbaums.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Nelken für eine ganze Reihe von Beschwerden genutzt: Übelkeit, Zahnschmerzen, Magenschmerzen. Außerdem helfen sie beim Entwässern. Und da sie auch den Atem erfrischen, sind sie gerne Bestandteil von Kaugummi.
Nelken passen zu süßen als auch zu pikanten Speisen. Sie sind sowohl Bestandteil des chinesischen Five-Spice als auch des französischen Klassikers Quatre-Epices. In den USA gelten Nelken neben Piment als klassisches Kürbisgewürz und auch unser Glühwein ist ohne Nelken nicht denkbar. Sie können in Ganzen in das Gericht gegeben werden und vor dem Servieren wieder entfernt werden. Bitte sparsam verwenden, da sie sehr dominant sind.
Kreuzkümmel war schon im antiken Rom ein wichtiges Küchengewürz. Und es findet sich in fast allen Weltregionen, sei es im Nahen Osten im Baharat, in den indischen Currymischungen sowie im Garam Masala, in der Cajun-Küche im Süden der USA, in Mexiko wird Chili con Carne damit gewürzt, in Nordafrika Ras el Hanout und in Ägypten die beliebte Kräuter-Nussmischung Dukkah, die gerade ihren Siegeszug durch die Metropolen der Welt antritt. Neueste Studien zeigen, dass Kreuzkümmel helfen kann, Körperfett zu verlieren, außerdem senkt er den Blutzuckerspiegel.
Und noch ein Tipp: den Kreuzkümmel vor dem Kochen in einer Pfanne trocken anrösten, das verstärkt das Aroma.