Ukrainische Kohlrouladen mit Buchweizen – Holubtsi
Die Ukraine ist die Kornkammer Europas: Diese leckeren Krautwickel kommen ganz ohne Fleisch aus. Buchweizen ist in meiner Küche eine Neuentdeckung! In der ukrainischen Küche wird er hingegen häufig verwendet: Er schmeckt kernig, nussig und kräftig und macht wohlig satt! Buchweizen ist ein "Pseudogetreide" und glutenfrei. Außerdem enthält er B-Vitamine, Vitamin E und zahlreiche Mineralstoffe. Also ab in den Topf damit! Ach ja - für Kraut gilt ja bekanntlich: Je öfter es aufgewärmt wird, umso besser schmeckt's. Also gern auf Vorrat kochen.
Zutaten
2 Portionen
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1Kopf Weißkraut
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1Zwiebel, gewürfelt
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2Esslöffel Butter
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3große Kartoffeln, geschält und grob geraspelt
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1Becher saure Sahne
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½Tasse Buchweizen
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1 ELEstragon, gerebelt
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5Lorbeerblätter, gemörsert
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1 EL
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Rezept
Ofen auf 250 Grad vorheizen.
Den Strunk aus dem Krautkopf schneiden. Den ganzen Kopf in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser geben und zugedeckt 5 Minuten kochen. Aus dem Wasser nehmen und etwas abkühlen lassen. 8-10 Blätter vom Kopf lösen. Die Stielansätze mit einem kleinen Messer flach schneiden. Das restliche Kraut in Streifen schneiden und auf dem Boden eines Bräters verteilen.
Die Butter aufschäumen lassen und die Zwiebelwürfel darin glasig anbraten.
In einer Schüssel Kartoffelraspel, Zwiebeln, Buchweizen, die Hälfte der sauren Sahne und die Gewürze vermischen.
Auf jedes Krautblatt 1-2 EL der Füllung geben, die Seiten einschlagen und das Blatt aufrollen. In den Bräter auf das Kraut legen.
Die restliche saure Sahne mit 1 Tasse Wasser und etwas Gemüsebrühpulver vermischen und in den Topf gießen. Den Deckel auflegen und 1,5 Stunden garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Holubtsi mit dem Kochsud begießen und servieren.
Guten Appetit!