Südafrika: Potjiekos mit Rindfleisch vom Feuer
Ähnlich wie am Barbecue-Grill haben beim Potjiekos die südafrikanischen Männer das Sagen. Sie haben das Feuer geschürt und beaufsichtigen danach den gleichnamigen dreibeinigen Topf, in dem die Zutaten vor sich hin schmoren. Diese Art des Kochens brachten die Niederländer nach Südafrika. Der gusseiserne sogenannte „Hutspot“ war das praktische Kochgeschirr für unterwegs, ursprünglich verwendet von Jägern oder nomadisierenden Bauern. Heute versammeln sich Familie und Freunde gern in geselliger Runde um den Pott, wo der Gastgeber über den köstlich dampfenden Eintopf wacht.
Zutaten
4 Portionen
-
3Zwiebeln
-
6Kartoffeln
-
6Karotten
-
4Zucchini
-
400 gChampignons
-
800 gRinderbraten
-
½Knoblauchknolle am Stück
-
3 ELGhee
-
2Rosmarinzweige
-
-
1 ELParadieskörner, gemörsert
-
3 EL
-
250 mlFleischbrühe
-
3 TLSojasauce
-
3 TLZitronensaft
-
200 mlWasser (je nachdem, wie viel Inhalt im Topf ist)
Rezept
In einer Feuerstelle ausreichend glühende Kohlen vorbereiten.
Die Zwiebeln und Kartoffeln in kräftige Scheiben schneiden, das andere Gemüse sehr grob würfeln. Das Fleisch in große Würfel schneiden.
In einem Potjiekos oder einem anderen gusseisernen Topf das Ghee erhitzen und die Zwiebelscheiben darin anbraten. Die Zwiebeln zur Seite schieben und die Fleischwürfel kräftig anbraten. Sobald Flüssigkeit austritt, die Zwiebeln auf das Fleisch legen.
Nun das Gemüse in den Topf schichten: Kartoffeln, Karotten, Zucchini und zuletzt die Champignons.
Darauf die Rosmarinzweige und die halbe Knoblauchknolle legen und die Gewürze darüber streuen. Die Brühe angießen und Sojasauce und Zitronensaft hinzufügen. Jetzt den Deckel auflegen.
Wichtig: Niemals umrühren!
Der Potjiekos braucht nun ca. 90 Minuten. Auf die Hitze aufpassen und die Kohlen etwas nach außen oder unter den Topf schieben, je nachdem wie stark es kocht. Gelegentlich prüfen, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist und ggf. Wasser nachgießen.
Als Beilage passen Nudeln oder Reis.