Fernwehreise Madagaskar: Romazava
Curry in Afrika? Auch wenn euch das seltsam erscheinen mag, in Madagaskars Küche kommen vielerlei Strömungen zusammen. Neben den ursprünglich afrikanischen Einflüssen haben auch Asien und Indien ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Eben auch ganz deutliche Curry-Spuren. Und in jedes vernünftige Curry gehört auch Bockshornkleesaat. Aber das frische Grüne an dem Gericht und vor allem das typische Senfgrün – das ist ohne Zweifel original madagassisch. Zum Glück schmeckt Senfgrün fast so wie Wurzelspinat. Wenn ihr also keines auftreiben können, bleibt der Geschmack der Romazava mit Spinatersatz trotzdem immer noch echt madagassisch.
Zutaten
2 Portionen
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250 gRindergulasch
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250 gSchweinenacken
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1Hühnerbrust
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2Zwiebeln
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4Tomaten
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2Knoblauchzehen
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2 cmIngwer
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3 EL
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1rote Chilischote
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2
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2 EL
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2 EL
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1Bund Ruccola
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1Bund Mizuna (Senfgrün)
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ersatzweise 2 Hände voll Wurzelspinat
Rezept
Alle Fleischsorten in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln, Tomaten und Ingwer hacken, Knoblauch in Scheiben schneiden. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und das Rindfleisch kräftig von allen Seiten anbraten. Das Gemüse samt Ingwer hinzufügen und mit der Brühe aufgießen, optional die ganze Chilischote hinzufügen. Alle Gewürze dazu geben. Den Deckel auflegen und 30 Minuten garen.
Das Schweinefleisch hinzufügen und weitere 30 Minuten garen. Das Hühnerfleisch hinzufügen und 15 Minuten weiterköcheln.
Rucola, Mizuna oder Spinat hacken und in den Topf geben. Evtl. etwas Gemüsebrühe hinzufügen und kurz aufkochen.
Den Eintopf nochmals gut mit Salz, Pfeffer und ggf. nochmals mit Currypulver abschmecken.
Dazu passt Basmatireis.
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