Feijoada
Wenn Sie jetzt wegen des Namens stutzig werden, seien Sie beruhigt: Feijoada kennt man nicht nur in Angola, sondern eigentlich überall dort, wo die Portugies*innen im Laufe der Geschichte ihren Einfluss geltend gemacht haben. Dieser Eintopf ist also nicht nur in Lissabon und Porto zuhause, sondern ebenso in Brasilien, Mosambik,Macau oder–eben auch–in Angola, das lange eine portugiesischeKolonie war. Die heimische Küche ist sonst eher geprägt von Fisch und Meerestieren, in die klassische Feijoada gehören allerdings Schweine- und Rindfleisch. Und noch ein kleiner Frevel: Wir haben die alte, portugiesische Tradition mit Chorizo ein wenig abgewandelt.
Zutaten
4 Portionen
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200 ggetrocknete weiße Bohnen
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1
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1große Zwiebel
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2Knoblauchzehen
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200 gChorizo
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300 gSchweinenacken
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Sonnenblumenöl
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¼Weißkraut
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2Karotten
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2Tomaten
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2
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½ TL
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½ TL
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ein paar Stängel Petersilie
Rezept
Die Bohnen über Nacht ein weichen lassen. In einem großen Topf 1 Liter frisches Wasser zum Kochen bringen und darin die Bohnen garen, bis sie weich sind. Das dauert bis zu 2 Stunden, je nach Größe der Bohnen.
Chili, Zwiebel und Knoblauch würfeln. Die Chorizo in Scheiben schneiden.
Das Fleisch in Würfelschneiden und in 3 EL Sonnenblumenöl kräftig von allen Seiten rösten. Das Fleisch auf einen Teller beiseite stellen.
In der selben Pfanne Chili, Zwiebeln und Knoblauch braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Die Chorizoscheiben und die Fleischwürfel hinzufügen und weitere 4 Minuten garen, dabei einen Schuss Wasser hinzufügen, damit nichts anbrennt.
Weißkraut in feine Streifen, Karotten in Scheiben schneiden und die Tomaten würfeln.
Sobald die Bohnen gar sind, das Gemüse mit dem Lorbeer zu den Bohnen geben und 30 Minuten köcheln, bis das Gemüse bissfest ist.
Den Pfanneninhalt in den Bohnentopf geben und mit den Gewürzen abschmecken. Die Petersilie hacken und zuletzt in den Eintopf rühren.