Nshima mit Wildspinat
Im Sambia ist das Grundnahrungsmittel Mais so wichtig, dass dafür sogar Revolutionen angezettelt werden. 1990, als die Regierung den Maispreis nach oben trieb, kam es zu tagelangen Unruhen. Deshalb ist Nshima mehr als das Lieblingsgericht dieses Landes – es ist eine eigene Philosophie. 20 verschiedene Ausdrücke für Nshima soll es in Sambia dafür geben – jeder beschreibt eine besondere Konsistenz des Maisbreis. Oftmals muss der Maisbrei eine ganze Mahlzeit ersetzen. Wer sich mehr leisten kann, isst dazu Eintopf. Dann wird der Nshima zu einer Kugel gedreht, in die eine Mulde als „Löffel“ geformt wird.
Zutaten
2 Portionen
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1 Tasseweißes Maismehl
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1 TL
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Für das Gemüse:
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2Tomaten
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1 Hand vollErdnüsse, grob gemörsert
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1 Prise
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1 EL
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½ TL
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300 gGartenmelde, ersatzweise Wurzelspinat
Rezept
In einem Topf 2 Tassen Wasser zum Kochen bringen. Das Maismehl und die Gewürze einrieseln lassen. Die Hitze reduzieren und unter Rühren 15-20 Minuten garen. Dabei ggf. etwas mehr Wasser hinzufügen. Die Polenta sollte cremig-fest werden.
Für das Ndiwa die Tomaten hacken und in einem Topf mit etwas Gemüsebrühe 3 Minuten köcheln. Die Erdnüsse grob mörsern und zusammen mit den Gewürzen unter die Tomaten rühren. Die Gartenmelde oder den Wurzelspinat hacken und zu den Tomaten geben. Evtl. noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen, den Deckel auflegen und 15 Minuten kochen. Mit Salz und Gewürzmischung #2 abschmecken.
Nshima passt als Beilage auch zu Ndiwa.