„Zertrümmern“ in der Küche? Wirklich? Keine Sorge, wir meinen jetzt kein Geschirr oder gar Schlimmeres. Nein, „Zertrümmern“ ist einfach nur die Übersetzung von Dukkah, der trendigen Gewürzmischung aus Nordafrika aus zerstoßenen edlen Nüssen und exotischen Gewürzen. Nichts ist einfacher als eine Original-Mahlzeit mit dieser Gewürzmischung: Fladenbrot in Olivenöl tauchen, Dukkah darüberstreuen und schon zergeht der erste aufregende Gruß aus der Küche auf der Zunge. Und die Gäste werden mit den Aromen sehnsuchtsvoll in die Basare von Ägypten oder Marokko entführt.
Dukkah beweist sich äußerst vielseitig, es schmeckt ebenso zu weißem Fisch, wie als kreative Veredelung von Salaten. In der jungen Kreativküche, beispielsweise in den USA, aber auch in Europa ist Dukkah als neues Trendgewürz bereits eingezogen. Man kann es aber auch gut selbst machen: Grob gehackte Nüsse (beispielsweise Haselnüsse, Cashewkerne oder auch Pistazien), Pinienkerne mit weißem und schwarzem Sesamsamen, Kreuzkümmel und Koriandersaat rösten und den Mix mit Paprikapulver, Oregano, Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten wird jede Zutat einzeln geröstet. Nur so kann sichergestellt werden, dass kein Gewürz verbrennt. Den Aufwand belohnt ein leicht scharfes, aber unglaublich voluminöses orientalisches Bouquet.
Zu empfehlen ist eine Prise ebenso auf Omelett, im Petersiliensalat, mit Rote Beete, über gebackenen Kürbis oder Nudeln – sogleich geht die Geschmacksreise ins Maghreb los. Unsere Empfehlung für Dukkah kommt natürlich aus Nordafrika: Kichererbsen-Hummus. Eine Prise nuss-würzigen Trümmerbruch darüber und die altbekannte Kichererbsen-Tahina-Mischung bekommt eine ganz neue geschmackliche Wendung.
Ein Beitrag von Anja Janotta.
vielseitig und sehr würzig
Eine absolut tolle Gewürzmischung, die sich schnell mal zu einem Salat wie Karottensalat hinzufügen lässt, oder auch zu Reisgerichten.