Eine kleine Erinnerung achtsam zu leben: Slow down - Spice up!
Die unsägliche Corona-Situation wird uns noch Wochen, Monate, wenn nicht gar Jahre beschäftigen. Es ist anstrengend, ständig mit den eigenen Urängsten konfrontiert zu werden. Legt jetzt den Grundstein für einen sinnvollen und gesunden Umgang mit sozialen Netzwerken und Nachrichten darüber hinaus. Besinnt euch auf das, was essentiell ist. Schöpft Kraft aus der aktuellen Situation und verlasst die eigene Ohnmacht. Selbst existentielle Herausforderungen müssen nicht zwingend nur Probleme bedeuten, sondern können auch eine Herausforderung sein. Jedenfalls sind sie eine Erinnerung, bewusster zu leben.
Ein Buch lesen, in die Natur gehen, sich vernünftig ernähren.
Die unsägliche Corona-Situation wird uns noch Wochen, Monate, wenn nicht gar Jahre beschäftigen. Es ist anstrengend, ständig mit den eigenen Urängsten konfrontiert zu werden. Legt jetzt den Grundstein für einen sinnvollen und gesunden Umgang mit sozialen Netzwerken und Nachrichten darüber hinaus. Besinnt euch auf das, was essentiell ist. Schöpft Kraft aus der aktuellen Situation und verlasst die eigene Ohnmacht. Selbst existentielle Herausforderungen müssen nicht zwingend nur Probleme bedeuten, sondern können auch eine Herausforderung sein. Jedenfalls sind sie eine Erinnerung, bewusster zu leben.
Ein Buch lesen, in die Natur gehen, sich vernünftig ernähren.
Die unsägliche Corona-Situation wird uns noch Wochen, Monate, wenn nicht gar Jahre beschäftigen. Es ist anstrengend, ständig mit den eigenen Urängsten konfrontiert zu werden. Legt jetzt den Grundstein für einen sinnvollen und gesunden Umgang mit sozialen Netzwerken und Nachrichten darüber hinaus. Besinnt euch auf das, was essentiell ist. Schöpft Kraft aus der aktuellen Situation und verlasst die eigene Ohnmacht. Selbst existentielle Herausforderungen müssen nicht zwingend nur Probleme bedeuten, sondern können auch eine Herausforderung sein. Jedenfalls sind sie eine Erinnerung, bewusster zu leben.
Ein Buch lesen, in die Natur gehen, sich vernünftig ernähren.
Ein Buch lesen, in die Natur gehen, sich vernünftig ernähren.
Ich bin keine Lebensmitteltechnikerin und kein „Öko-Freak“, ich liebe die Gewürze und das, was wir daraus zaubern können. Ich bevorzuge Bio-Ware, wenn ich die Wahl habe und achte und liebe die Produkte, mit denen wir arbeiten.
Sehr überrascht war ich, als ich Ende letzten Jahres von der Problematik um den Bio Kreuzkümmel erfahren habe. Pyrrolizidinalkaloid ist ein Begriff, der nicht täglich in meinem Sprachgebrauch vorkommt. Nun ist aber der für so viel gutes Essen verantwortliche Kreuzkümmel genau wegen einem zu hohen PA-Wert nicht mehr handelbar. Es handelt sich aber nicht nur um eine Charge eines Produzenten. Betroffen sind vielmehr alle Chargen aller möglichen Produzenten. Die durchgängig hohen Werte lassen vermuten, dass die Schuld nicht nur bei den Kräutern liegt, die bei der Bio Ware eben mit auf dem Feld stehen und somit für die hohen Werte verantwortlich sind, sondern die Pflanze selbst lernt, PA zu bilden. Eine Forschung zum Thema durch das Bundesinstitut für Risikobewertung fehlt bisher. Bio Kreuzkümmel ist am Markt mittlerweile nicht mehr erhältlich; auch wir haben lediglich Restmengen in den Regalen. Wir müssen mindestens auf die neue Ernte warten (das dauert dann ungefähr ein Jahr, bis die Ware wieder beim Endverbraucher, bei euch, ist). Eine Gewissheit gibt es aber auch dann nicht. Danke dem Klimawandel wird es künftig vielleicht möglich sein, Kreuzkümmel weiter im Norden oder Osten anzubauen, sprich, bei uns. Das würde aber Jahre dauern.
Sehr überrascht war ich, als ich Ende letzten Jahres von der Problematik um den Bio Kreuzkümmel erfahren habe. Pyrrolizidinalkaloid ist ein Begriff, der nicht täglich in meinem Sprachgebrauch vorkommt. Nun ist aber der für so viel gutes Essen verantwortliche Kreuzkümmel genau wegen einem zu hohen PA-Wert nicht mehr handelbar. Es handelt sich aber nicht nur um eine Charge eines Produzenten. Betroffen sind vielmehr alle Chargen aller möglichen Produzenten. Die durchgängig hohen Werte lassen vermuten, dass die Schuld nicht nur bei den Kräutern liegt, die bei der Bio Ware eben mit auf dem Feld stehen und somit für die hohen Werte verantwortlich sind, sondern die Pflanze selbst lernt, PA zu bilden. Eine Forschung zum Thema durch das Bundesinstitut für Risikobewertung fehlt bisher. Bio Kreuzkümmel ist am Markt mittlerweile nicht mehr erhältlich; auch wir haben lediglich Restmengen in den Regalen. Wir müssen mindestens auf die neue Ernte warten (das dauert dann ungefähr ein Jahr, bis die Ware wieder beim Endverbraucher, bei euch, ist). Eine Gewissheit gibt es aber auch dann nicht. Danke dem Klimawandel wird es künftig vielleicht möglich sein, Kreuzkümmel weiter im Norden oder Osten anzubauen, sprich, bei uns. Das würde aber Jahre dauern.
Kreuzkümmel - auch bekannt als Cumin - ist tatsächlich schon seit Jahrtausenden in Verwendung. Schon in alten Küchenresten Syriens, ihres Zeichens 3000 bis 4000 Jahre alt, hat man Spuren dieses Doldenblüters gefunden. Sowohl im alten Ägypten als auch im antiken Rom kam Kreuzkümmel zum Einsatz. Nicht nur in Speisen, sondern auch als Heilpflanze. Denn Kreuzkümmel ist dem unsrigen Kümmel zwar geschmacklich nicht besonders ähnlich, ist aber wie sein europäischer Bruder gern genommen bei Blähungen und Bauchkrämpfen. Und verdauungs- sowie stoffwechselfördernd wirkt der Kreuzkümmel ebenso.
Obwohl Weihnachten schon seit zwei Monaten vorbei ist, haben wir immer noch einen Hauch Zimt, Vanille, Nelke und Muskat auf der Zunge: Wir genießen die vielen unterschiedlichen Geschmäcker Afrikas. Noch nie afrikanisch gekocht? Wenn ihr Lust auf Exotisches habt ist unser Buch „Gewürzreise Afrika“ das "Must have" schlechthin. Ein paar der Knüller-Rezepte daraus und einige typisch afrikanische Gewürzmischungen werden wir jetzt mal näher vorstellen. Ach ja: Buch und Geschenkset zusammen gibt's zum Sonderpreis - nur mal so nebenbei erwähnt.
Viel Spaß bei unserer kulinarischen Reise
von Arabien bis Südafrika, von der West- bis zur Ostküste.
Viel Spaß bei unserer kulinarischen Reise
von Arabien bis Südafrika, von der West- bis zur Ostküste.
Im Februar beginnen die Fleißigen meistens schon die Vorbereitungen auf die kommende Urlaubssaison. Wir hätten da ja einen Favoriten, den wir kulinarisch unbedingt als Trenddestination empfehlen können – Georgien. Das Land gilt nicht umsonst als die absolute Gourmetregion des Kaukasus‘. Eine Fülle an Fleisch- und Gemüsegerichten, die besonders kräuterlastige Küche und vor allem der bunte Zutatenreichtum dieses Landes sind schier umwerfend. Wir laden Euch heute ein, ein bisschen tiefer in die georgische Schlemmerküche abzutauchen und dieses Land von seiner leckersten Seite kennenzulernen. Versprochen, das nächste Urlaubsziel ist damit sofort gefunden.
Die Russen wussten es immer schon: Wenn sie richtig gut essen wollten, mussten sie sich in Rafinesse, in Sachen Zutatenreichtum und Kreativität im Zweifel immer nur an die Georgier halten. Sie galten und gelten immer noch als die Schlemmerköche des Kaukasus‘. Feiner Käse und besondere Teigwaren und viele außergewöhnliche Gemüse-Rezepte stammen aus Georgien. Vor allem aber sind es die reichhaltigen Kräuterbouquets (gerne auch Wildkräuter) und die mutig-bunten Gewürzkombinationen, die die Küche das ganze Jahr über stark beeinflussen.
In den nächsten Tagen haben wir die eine oder andere Idee für die kulinarische Kennerlern-Reise...
In den nächsten Tagen haben wir die eine oder andere Idee für die kulinarische Kennerlern-Reise...
In Italien wird der 14. Februar übrigens von Verliebten auf ganz besondere Weise gefeiert: Paare pilgern auf ihre Lieblingsbrücke und bringen dort ein Liebesschloss an. Der Schlüssel landet im Wasser – so kann ihre Verbindung niemals aufgelöst werden. Ist das nicht romantisch?
Der Name verrät schon seine wesentlichste Eigenschaft: „Safran“ kommt aus dem Arabischen „Za’faran“ und heißt übersetzt „Das Gelbe“. Interessant, denn man könnte ihn auch „Das Rote“ genannt haben, schließlich sind die drei kleinen Safranfäden, die man aus einer Krokuspflanze gewinnt, rot. Oder „Die Violette“, weil eben dieser Krokus im Herbst violett blüht. Seine Ursprünge hat er wohl auf Kreta, wo man ihn vor 4000 Jahren als Gewürz, Färbemittel und Heilmittel entdeckte, 2000 Jahre später kam er nach Spanien. Hier kultivierte man die wertvolle Krokuspflanze für ihre drei kleinen roten Griffel. Ein Großteil der Safranernte wird heute im Iran getätigt, auch der Kaschmir und Marokko liefern die kostbaren Fäden.
Es stimmt ja, Weihnachten ist eigentlich schon seit einem Monat vorbei. Aber wir haben trotzdem noch einen Hauch Zimt, Vanille, Nelke und Muskat auf der Zunge. Nein, das sind keine Reste mehr der allerletzten Adventsplätzchen. Wir genießen vielmehr die vielen unterschiedlichen Geschmäcker Afrikas – und die sind noch viel reichhaltiger als ein Gewürzkuchen in der Weihnachtszeit. Unser Buch „Gewürzreise Afrika“ war übrigens der weihnachtliche Verkaufsrenner in unserem Münchner Gewürzladen. Sogar die „Vogue“ ist auf uns aufmerksam geworden und stellt nun unser Kochbuch in der Februar-Ausgabe vor. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir eigentlich ein paar der Knüller-Rezepte daraus und einige typisch afrikanische Gewürzmischungen hier mal näher vorstellen könnten.
Viel Spaß bei unserer kulinarischen Reise
von Arabien bis Südafrika, von der West- bis zur Ostküste.
Viel Spaß bei unserer kulinarischen Reise
von Arabien bis Südafrika, von der West- bis zur Ostküste.
Diese Pflanze hat Kultur. Denn dieser aromareiche Achtzack kommt gar nicht mehr in seiner Wildform vor, sondern nur noch als Kulturpflanze. Diese wächst heute vorzugsweise in China und Vietnam und kann bis zu 20 Meter hoch werden. In China hat dieses Sterngewürz deshalb auch sein wichtigstes Verbreitungsgebiet, denn Sternanis ist eines der Bestandteile im chinesischen „Fünf-Gewürz“-Pulver (die anderen sind: Gewürznelken, Fenchel, Cassia-Zimt und Szechuanpfeffer). Fünf-Gewürz-Pulver ist aus der chinesischen Küche nicht wegzudenken, dient es doch als unverzichtbare Basis für Fleisch und Suppen, Fisch und Gemüse. Eine Pekingente ohne Fünf-Gewürz-Pulver? Ein Frevel!
Es ist mal wieder Christoph Kolumbus, dem wir auch dieses Gewürz zu verdanken haben. Als der große Entdecker in Kuba landete, fand er neben Chili bzw. Paprika und Vanille auch Piment vor, das er mit nach Europa brachte. Kolumbus, der eine Westroute ins Pfefferland Indien finden sollte, hatte dort zwar keinen echten Pfeffer entdeckt, aber etwas, was ihm verblüffend gleicht. Die Myrtengewächse des Pimentbaumes produzieren kleine runde Früchte, die ein bisschen größer sind (wie Wacholderbeeren in etwa), aber dem Pfeffer äußerlich ziemlich ähneln. Kein Wunder, dass Kolumbus diese schwarzen Kugeln den Spaniern als „Pimienta“, also Pfeffer verkaufte.