Endlich wieder in der Heimat der Gewürze!
Wir waren in Äthiopien, der Heimat von Ajowan, Chili und Langem Pfeffer, um Händler und Bauern zu treffen. Ausser Gewürzen bringen wir viel Kurioses und Spannendes mit...
Äthiopien und Addis Ababa haben sich sehr stark weiterentwickelt seit unserem letzten Besuch. Überall wird gebaut und es herrscht ein unglaubliches Treiben. Die Armut ist nach wie vor präsent, aber auch der aufkommende Wohlstand ist sichtbar. Die Chinesen haben viele Projekte finanziert, wie die Trambahn oder den höchsten Tower in der Stadt. Man braucht immer ein, zwei Tage, um sich an die übervollen Strassen, den Verkehr und die Leute zu gewöhnen.
Für eine Entfernung von nur 160 km benötigt man immer noch den ganzen Tag. Alle Waren Äthiopiens gehen über die Strasse nach Djibouti. Wie ein endloser gefrässiger Wurm frisst sie sich durch das Land. Busse, Lastwagen, Eselkarren, SUVs, sie alle kämpfen um jeden Meter, an der Strasse selbst Tierherden, Reparaturwerkstätten, Restaurants, Polizisten, Kinder, Dörfer in unendlicher Reihenfolge. Und die Gefahr ist immer da und sichtbar, mal in Form ausgebrannter Lastwagen oder toter Kamele. Aber:
Äthiopien hat jetzt mit allen Nachbarn Frieden und wird mittlerweile als stabiler Anker in unruhigen Zeiten angesehen.
Neben für uns wichtigen wachsenden Investionen in den Pfeffermarkt nimmt auch der gehobene Weinanbau zu.
Jetzt geht unsere Reise bald zu Ende. Wir bringen nicht nur Gewürze mit, sondern hoffen, dass wir die afrikanische Wärme und die Freundlichkeit noch lange im Herz behalten und weitergeben können.
www.gewuerze-der-welt.n