Ukraine-Newsletter

 

Seit dem 24. Februar ist nichts mehr wie es war. Die Welt hält den Atem an und schaut mit Entsetzen auf den mörderischen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine. Viele liebgewonnene Themen des Alltags haben an Bedeutung verloren. Und auch wir wollen heute nicht über Geschmacksnuancen oder Gewürzmischungen sprechen.

Vielmehr haben wir unseren online-Shop so eingerichtet, dass bei jeder Bestellung eine Spende von 5, 10, 15 oder mehr Euro gegeben werden kann. Da  der größte Teil der Hilfe über Polen geleistet wird, haben wir uns entschlossen, mit der polnischen Organisation „pah – Polish Humanitarian Action“, zusammenzuarbeiten. Diese leistet umfassende Unterstützung sowohl für geflüchtete Ukrainer als auch im Land selbst. Wir hoffen sehr, dass ihr mit diesem Vorgehen von uns einverstanden seid und wir gemeinsam ein wenig Hilfe für die Menschen in der Ukraine leisten können.

 

Wir haben lange überlegt, ob wir in diesen Newsletter überhaupt Elemente unserer sonstigen Rundschreiben aufnehmen. Inspiriert von der Initiative „cook for ukraine“, die u.a. von der ukrainischen Köchin Olia Hercules ins Leben gerufen wurde, haben wir uns entschlossen, euch ein paar Rezepte aus der Ukraine an die Hand zu geben.

Natürlich starten wir mit Borschtsch. Es ist nicht nur in der Ukraine „erfunden“ worden und das Nationalgericht des Landes. Borschtsch ist auch in Russland das beliebteste Gericht und zeigt einmal mehr, wie eng die beiden Nationen miteinander verbunden sind. Hoffen wir, dass der Blick für die Gemeinsamkeiten möglichst bald wieder in den Mittelpunkt rückt und diesen sinnlosen Bruderkrieg beendet.

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Ein weiterer Klassiker: Ukrainische Kohlrouladen. Das Rezept erinnert uns daran, dass die Ukraine nicht zuletzt auch die Kornkammer Europas ist. Denn hier kommt der in der deutschen Küche aus der Mode gekommene Buchweizen zum Einsatz. Hoffen wir gemeinsam, dass die Kornkammer in diesem Kriegsjahr nicht leer bleibt. Denn auch das Welternährungsprogramm greift in normalen Zeiten auf ukrainisches Getreide zurück.

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Nicht fehlen darf natürlich die ukrainische Variante der gefüllten Nudel, die Wareniki. Sie vereinigen Nudelteig mit Kartoffeln und Quark. Aber auch zahlreiche andere Füllungen sind möglich. Und noch einmal zeigt sich auch in diesem Gericht die enge Verwandschaft von Ukrainern und Russen: Denn was in der Ukraine die Wareniki, sind in Russland die Piroggen. Und einmal mehr begreifen wir nicht, wie die russische Führung den Befehl zum Überfall auf den engen Nachbarn geben konnte. 

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Ja, dieser Newsletter ist anders geworden, als wir es ursprünglich geplant hatten. Aber wir sind der Meinung, dass die Ereignisse so dramatisch sind, dass man sie auch in seinem unmittelbaren Arbeitsumfeld nicht ignorieren kann. Natürlich sind unsere Möglichkeiten begrenzt, aber sie nicht zu nutzen, wäre sicherlich ein Fehler.

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