Pfeffer-Newsletter

Kaum ein Gewürz hat die Europäer so beeindruckt wie der Pfeffer! Er fand vielfältigen Eingang in unsere Sprache: Aus erfolgreichen Kaufleuten wurden Pfeffersäcke, Preise waren „gepfeffert“, unliebsame Bekannte sollten „dahingehen, wo der Pfeffer wächst“. Und wenn man den Kern des Problems erkannt hat, dann liegt genau dort „der Hase im Pfeffer“. Pfeffer ist also im doppelten Wortsinn in aller Munde. Und ein guter Grund, uns in einem Newsletter einmal nur mit diesem „Leitgewürz“ zu beschäftigen. Schließlich ist es auch heute noch kulinarisch allgegenwärtig - vom Pfefferkuchen über die Pfeffersoße bis zum Pfeffersteak. Und nicht zuletzt hat es - neben dem Salz - nur der Pfeffer geschafft, auf jedem Restauranttisch präsent zu sein. Schauen wir also einmal, was wir in Sachen Pfeffer so in den Regalen haben.

 

Beginnen wir mit dem Ferrari unter den Pfeffern: Er wächst auf der vietnamesichen Insel Phu Quoc und so heißt er auch. Er hat einen kraftvollen, fruchtig-blumigen Pfeffergeschmack von mittlerer Schärfe. Wer diese Körner einmal über sein Steak, Onepot oder Ofengemüse gegeben hat, wird keinen anderen mehr wollen.

Phu

 

Reisen wir von Vietnam nach Madagaskar. Hier wächst ein ganz besonderer Vertreter seiner Art: Der Voatsiperifery-Madagaskar-Pfeffer ist eine Kletterpflanze, die erst ab rund 10 Meter Höhe Früchte trägt. In dieser Höhe entwickelt er seinen besonders scharfen und würzigen Charakter. Ein Pfeffer für den besonderen Kick. Ein Rezept dazu gefällig? Teigfladen sind wohl eines der ältesten Rezepte der Menschheit. Wie aus einem solchen Klassiker ein richtiger Exot wird, zeigt dieses Rezept. Mit Zitronen und Urwaldpfeffer macht sich der flache Fladen auf in kulinarische Höhen.

Zitronenfl

 

Er war wohl der erste Pfeffer, der Europa erreichte. Heute steht er im Schatten seiner Brüder, den runden Pfefferkörnern. Der „Lange Pfeffer“ hat aber mehr als ein Schattendasein verdient. Neben seiner Schärfe weiß er mit dem Nebeneinander von süßen und säuerlichen Geschmackskomponenten zu überzeugen. Und trifft er auf nordafrikanische Rezepte, ist er endgültig in seinem Element. Als schwarzer Pfeffer in Bio-Qualität oder als roter Spätlesepfeffer erhältlich.

Langer-Pfeffer-rot

 

Wären wir gemein, würden wir sagen, dieser Pfeffer ist für alle, die sich nicht entscheiden können. Aber unser „Bio Pfeffer bunt“ hat eine solche Schmähung nicht verdient. Schließlich vereinigt er eine Vielzahl unterschiedlicher Pfefferaromen und macht aus jedem Gericht nicht nur einen „runden“, sondern auch einen optisch wertvollen Genuß. Ein mehr als praktischer Würzhelfer. 

Bio-PFeffer-bunt

 

Und nun kommen wir zu einem Pfeffer, der eigentlich gar keiner ist: Piment, das Gewürz der Karibik. Von Pfeffer über Muskat und Nelken bis zum Zimt vereinigt dieser Alleskönner eine ganze Gewürzplantage. Entsprechend beliebt ist er. Ob Süßspeise, Glühwein oder Wildgericht: Piment macht überall eine bella figura und darf in keiner Küche fehlen.

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Schließlich haben wir für euch noch ein Gewürz, das sich gern als Pfeffer tarnt, aber eigentlich eine Beere ist: Die Schinusbeere stammt aus den Regenwäldern Amazoniens. Sie überzeugt nicht nur mit ihrer pfeffrig-milden, leicht süßlichen Aromatik. Sie ist dank ihrer leuchtend-roten Farbe auch ein echter Hingucker auf jedem Teller. Hier in Bio-Qualität.

Schinus 

 

Rezepte mit Pfeffer gibt es natürlich wie Sand am Meer. Wie sollte das anders sein, bei diesem Gewürz. Dieses finden wir jedoch besonders schön, weil es den fermentierten Kampot-Pfeffer so wunderbar erleben lässt. Mehr Aufwertung kann eine Aubergine gar nicht bekommen

Fermentierter

 

Wie bekommen wir ihn nun aber optimal klein, unseren Pfeffer? Helfen kann da die Pfeffermühle von Olivier Roellinger. Sie sieht aus wie Omas Kaffeemühle. Und dank der Kurbel ist ihre Bedienung auch ähnlich einfach. Benutzt werden sollte sie jedoch nur für Pfeffer. Dieser kann dann aber stufenlos gemahlen werden und findet sich in der praktischen Schublade.

Roellinger1   Roellinger2 

 

Nicht fehlen beim Thema Pfeffer darf natürlich ein Mörser. Hier ist ein besonders schöner. Frei nach dem alten Bauhaus-Motto „Form follows Function“ hat dieses Stück Gusseisen alles, was ein perfekter Mörser braucht.

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Habt ihr Lust bekommen, uns dahin zu begleiten, wo der Pfeffer wächst? Wir hoffen, dass wir euch den alten Bekannten „Pfeffer“ nochmals neu vorstellen konnten. Kaum ein Gewürz ist so vielfältig und in so vielen Formen verfügbar. Wir wünschen euch viel Spaß, diesen Klassiker der deutschen Gewürzborde neu zu entdecken. Und sollten wir etwas vergessen haben, wendet euch gern an uns: Per Mail oder telefonisch unter 08152 - 98 369 70 von Montag bis Freitag von 8 - 12 Uhr und von 13 -16 Uhr.

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