Die ersten Krokusse spitzen schon aus dem Boden, die Schneeglöckchen blühen – die ersten Vorboten des Frühlings sind überall zu sehen. Im vergangenen Jahr war das Urban Gardening und der Anbau von eigenem Gemüse und Kräutern einer der großen Trends. Damit ihr dieses Jahr auch bestens vorbereitet in die Pflanzsaison im heimischen Kräuterbeet startet, haben wir unser Lager vorsorglich mit Saatgut aufgefüllt. Und wenn wir schon bei aufgefüllten Lagern sind, dann müssen wir unbedingt auch unser erweitertes Nuss-Sortiment erwähnen. Nicht nur im Pesto, sondern auch im frischen Salat, auf dem Brownie oder in einer sämigen Nudelsoße sind unsere Paranüsse, Pinienkerne, Macadamia-Nüsse geschmacklich die Wucht. Probieren!
Rein ins Beet, raus aus dem Quark
Mit den ersten Frühlingsstrahlen können wir uns Gedanken machen, was wir in diesem Sommer so ernten wollen: frische Kräuter sowieso. Daneben haben wir ein paar extrem geschmackige Raritäten von ProSpecieRara aufgetan, die nicht nur hübsch aussehen, sondern auch voll munden. Der feine Stielmangold Feurio ist so ein feuerroter Hingucker im Beet, der zudem ein ganzes halbes Jahr lang geerntet werden kann. Ebenso auffällig rot stechen die Paprika Corno die Bue Rosso hervor. Die stark wachsende Pflanze mag es lieber geschützt, belohnt dann aber mit einem starken Ertrag von wunderbar milden Früchten. Spannend fürs Auge dürfte auf alle Fälle die Aubergine Rosso di Napoli sein. Sie sieht eher aus wie eine Tomate, kann aber auch grün geerntet und verzehrt werden. Eine weitere Wieder-Neuentdeckung ist die Haferwurzel, die als Wintergemüse ähnlich wie die Schwarzwurzel geerntet und zubereitet werden kann. Oder wie wäre es mit der Markerbse, die schon im Juni geerntet werden kann und reiche Erträge und viele Körner in der Schote verspricht? ProSpecieRara ist übrigens eine Stiftung, die sich für die Neuentdeckung alter Gemüsesorten und die Vielfalt von Pflanzen einsetzt. Das Saatgut, das bei uns erhältlich ist, wird von Sativa vertrieben, die sich allein auf Bio- und gentechnikfreie Saaten spezialisiert haben.
Auf die Nuss
Mit der Nuss ist es ein bisschen wie mit dem Pfeffer – vorgemahlen und abgepackt verlieren sie bedenklich an Aroma. Nicht zu vergleichen mit der ganzen Nuss, und schon gar nicht zu vergleichen mit unseren Premium-Sorten, die so viel mehr eigenen Charakter und weit vielfältigere Aromen aufweisen. Bevor ihr also zur Industrieware greift – solltet ihr die wenigstens einmal durchprobiert haben. Die Bio-Premium Jumbo Mandeln etwa, allesamt in Europa geerntet, sind zum Beispiel viel nussiger und vollmundiger als ihre Kollegen aus dem Supermarktregal. Auch unsere Bio Macadamia-Nüsse sind Klasse 1, schmecken sehr charakteristisch und sind zudem noch super gesund und reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen der B-Gruppe und Calcium. Und gleich nochmal gesünder sind die Pecannüsse, sie enthalten Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Bei uns gibt es sie als Junior Mammouth Halves aus den USA oder in Bio-Qualität.
Wir sind ja außerdem die größten Fans von Paranüssen. Nicht nur von dem feinen Paranuss-Öl, von dem wir an dieser Stelle schon oft geschwärmt haben, sondern auch von den Nüssen als Ganzes. Sie wachsen nämlich nur wild und können nicht in Plantagen kultiviert werden, weil die Blüten nur von einer Bienenart bestäubt werden kann, die allein im Ökosystem des Regenwalds gedeiht. Diese Unabhängigkeit kann man bei diesen Paranüssen wirklich schmecken, finden wir.
Übrigens ein sehr einfaches, aber absolut beeindruckendes Rezept sind die schokolierten Paranüsse mit Rosensalz – eine Wucht!
Apropos Salz …
Nicht nur unser Saaten-Sortiment, auch unsere Auswahl an Salzen haben wir massiv aufgestockt. Unser neuer Star ist das Bio Persische Rosensalz, bei dem sich das intensive Aroma der Damaszener Rose mit dem reinen Salz aus der Persischen Wüste mischt. Die Rosenstücke sorgen nicht nur für einen erstaunlichen Kontrast im Salzfass, sondern auch auf dem Teller. Ein aromatisches wie attraktives Finishing zu orientalischen Gerichten, zu Couscous, hellem Fleisch oder Fisch. Auch die Rosa Steinsalzflocken eignen sich hervorragend als Finishing-Salz und sind – bedingt durch ihre filigrane Struktur - meist milder im Geschmack als herkömmliches Salz. Die Flocken passen wirklich zu fast jedem Gericht, selbst zu Süßspeisen, wie zum Beispiel zur Mousse au Chocolat. Auch Bio Sizilianisches Orangensalz bietet mit seinem satt orangeroten Ton sowohl geschmacklich wie optisch einen sehr reizvollen Kontrast. Aber nicht nur bei salzig Süßem brilliert das Orangensalz, sondern auch bei Fisch, Tofu oder Gemüse mit mediterranem Touch. Einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Sommer- und Grilllsaison gibt uns schon mal das Durango Hickory Smoked Sea Salt. Die holzige, fein rauchige Note dieses Flocksalzes aus dem Pazifik sorgt für ein volles Aroma bei allem, was man auf den Rost legen kann: Steak, Lamm, Schwein, Spare-Ribs, Burger, Maiskolben, Tofu oder Halloumi.
Und zum Abschluss: Noch was Schönes zum Lesen
Der Name sagt schon alles: In „Bitter“ erklärt uns Bettina Matthaei, wieviel mehr die oft sträflich vernachlässigte Geschmackrichtung an Spannung, Vielfalt und gesunden Inhaltsstoffen zu bieten hat. „Bitter“ ist wunderschön ästhetisch inszeniert und zeigt uns jede Menge leckere, bitter-feine Rezepte. Auch bei „Würzig“ ist quasi der Name schon Programm: Caroline Dafgård Widnersson hat einen sehr praktischen Ratgeber geschrieben, wie man Gewürzmischungen, Pickles und Saucen selbst macht – ganz natürlich und ohne Geschmacksverstärker und ellenlange Listen von dubiose Zusatzstoffen. Egal ob American BBQ- oder Worcestershiresauce, selbstgemachte Mayo oder eingelegte Salzzitronen – mit den Anleitungen gelingt das spielend leicht.
Einen Deep Dive in die Küche Westafrikas unternimmt „Foutah djallon“. Mit Streetfood-Klassikern wie frittierten Maniokbällchen und gebackenen Kochbananen liefert das Kochbuch 77 authentische & neu interpretierte Rezepte aus Benin, Burkina-Faso, Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone & Togo. Übrigens, wer noch mehr Afrika auf dem Teller probieren mag, unsere „Gewürzreise Afrika“, das erste Buch von Gewürze der Welt, liefert darüber hinaus noch jede Menge leckere Inspirationen auch aus Nordafrika, der Levante und Südafrika …
Und für den Fall, dass Ihr es verpasst habt: Hier geht es noch mal zum Lieblingsrezept von unserer Münchner Shop-Managerin Katharina Frantzen: Balti Butter Chicken