Februar-Newsletter 2020

 

Im Februar beginnen die Fleißigen meistens schon die Vorbereitungen auf die kommende Urlaubssaison. Wir hätten da ja einen Favoriten, den wir kulinarisch unbedingt als Trenddestination empfehlen können – Georgien. Das Land gilt nicht umsonst als die absolute Gourmetregion des Kaukasus‘. Eine Fülle an Fleisch- und Gemüsegerichten, die besonders kräuterlastige Küche und vor allem der bunte Zutatenreichtum dieses Landes sind schier umwerfend. Wir laden Euch heute ein, ein bisschen tiefer in die georgische Schlemmerküche abzutauchen und dieses Land von seiner leckersten Seite kennenzulernen. Versprochen, das nächste Urlaubsziel ist damit sofort gefunden.

 

Fröhliche Kräuterkunde

Die Fülle an Zutaten in Georgien kommt nicht von ungefähr, denn das Land verfügt über äußerst fruchtbares Gelände. Das Gemüse kann in mildem Klima lange und ausführlich reifen, was man seiner Qualität und Geschmack dann auch deutlich anmerkt. Diese üppige Vielfalt im Gemüse- und Kräuterbeet wird für die wenigen georgischen Wintermonate getrocknet, eingemacht und mariniert, damit auch zur Nicht-Blütezeit kräftig gewürzt werden kann. Petersilie und vor allem Koriander (georgischer ist milder und gefälliger als der asiatische) sind deswegen in nahezu jedem Gericht zu finden. Aber das ist das Mindeste, was wir erwarten können. Denn die Georgier sind echte Kräuterfans. Dieser Tomatensalat zum Beispiel lebt von einer wahren Explosion in Grün...

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Es bleibt tomatig: Zu Petersilie und Koriander gesellen sich in einer leckeren Tomatensuppe mit Hackfleischbällchen noch zweierlei Sorten Paprika!

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Einflüsse aus aller Herren Länder

Prinzipiell sind die unterschiedlichen Einflüsse des Orients und Okzidents auch in den einzelnen Regionen Georgiens herauszuschmecken, denn das Land liegt an der ehemaligen Seidenstraße und hat seit jeher vielerlei Inspirationen von überall her erfahren. Daneben gibt es auch ein paar regionale Unterschiede. Im Osten mag man es milder und gemäßigter. Oft kommen feinwürzige Eintöpfe auf den Tisch. Fleisch und scharfe Gerichte sind vor allem im Westteil Georgiens anzutreffen, wie zum Beispiel die chili-lastige, pastenähnliche Würzsoße Adschika, die man gern zu Fleisch serviert. Neben Koriander ist darin auch die in Georgien allgegenwärtige Bockshornkleesaat zu finden. Bockshornkleesaat, und davon nicht zu knapp, gehört unbedingt auch ins Satsivi (Hühnchen) mit Walnusssoße.

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Einen Hauch Orient im Gepäck hat zudem diese Auberginen-Vorspeise: Granatäpfel sorgen für einen unverwechselbaren Charme. Und auch hier wird nicht mit Bockshornkleesat und Paprika gegeizt.

 

Typische georgische Spezialitäten

Der Mzwadi, ein marinierter Grillspieß, und der Lobio sind in allen Landesteilen Georgiens zuhause. Lobio wird als Eintopf mit roten Bohnen lange gekocht, mit gerösteten Zwiebeln, Knoblauch frische Petersilie und Koriander sowie frischen Koriandersamen gewürzt. Manchmal findet man einen Hauch Safran in der einen oder anderen Variante. Vielleicht auch nur die georgische Variante des Safrans, denn hierzulande gilt die Ringelblume als probater und adäquater Ersatz. Die dekorativen Blütenblätter werden getrocknet und dann für die Küche ähnlich verwendet wie bei uns der echte Safran. Die Farbe jedenfalls hat schon mal deutliche Ähnlichkeit. 

Wo wir gerade von Safran sprechen …

… der ist nämlich unser Gewürz des Monats Februar. Der Name verrät schon seine wesentlichste Eigenschaft: „Safran“ kommt aus dem Arabischen „Za’faran“ und heißt übersetzt „Das Gelbe“. Interessant, denn man könnte ihn auch „Das Rote“ genannt haben, schließlich sind die drei kleinen Safranfäden, die man aus einer Krokuspflanze gewinnt, rot. Oder „Die Violette“, weil eben dieser Krokus im Herbst violett blüht.

Wer noch mehr über das teuerste Gewürz der Welt wissen möchte, über Herkunft und Anbaugebiete, der findet bei uns dazu Infos auf der Website.

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Und zum Schluss eine kuli-narrische Inspiration

Faschingskrapfen gehören in Bayern unabdingbar zur fünften Jahreszeit. Jeder Bäcker, der was auf sich hält, hat eigene Kreationen entworfen und die dürfen durchaus mal wild, exotisch und oft ein bisschen schnapsig sein. Da müssen wir natürlich mithalten. Wir haben uns für unseren Krapfen ein bisschen vom Brexit inspirieren lassen und einen eigenen Lemoncurd entwickelt. Für den besonderen aromatischen Touch sorgt eine Prise Goldene Milch …

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