Sehr gute Zutaten sind beim Backen beinahe das A und O. Was wären unsere Gewürz-Kaffee-Plätzchen ohne den tollen, äthiopischen Tomoca-Kaffee, was wäre der Heidesand ohne die kräftige Tonkabohne und was wären die Gewürzkipferl ohne die zahlreichen Aromen im Gewürzzucker? Für mich persönlich sind drei Sorten ja völlig ausreichend – wer aber gern noch einen draufsetzen will, sollte unbedingt die Spitzbuben noch versuchen… sie sehen einfach zu schön aus!
Unser diesjähriges Weihnachtsmenü ist sehr klassisch gehalten, fast schon traditionell, und spricht mir ein bisschen aus der Seele. Es kommt mit leisen Aromen daher, nix zu Ausgefallenes mit lauter Superlativen. Und weil ich es gern pragmatisch mag, sind alle Speisen gut vorzubereiten, damit es, wenn's drauf ankommt, nicht stressig wird, sondern eher leise bleibt.
Weil das Auge mit isst starten wir mit einem Tartar von der Lachs-Loin mit Linsen. Wer mehr Luxus möchte, dem kann ich Jakobsmuscheln nahelegen, und zwar entweder mit roter Bourbon-Vanille oder mit Gremolata.
Der Hauptgang ist dieses Jahr bei mir traditionell. Ich esse so gut wie nie Fleisch, und wenn, dann nur solches, das auf jeden Fall schon mal draußen rumgelaufen ist, so wie dieser Hirsch. Weihnachtlich daran ist die Lebkuchen-Soß mit echten Lebkuchen-Stückchen und für das Blaukraut, wie der Bayer sagt, haben wir gleich drei Optionen: entweder klassisch oder mit Birne und Ingwer oder nach dem Rezept von Katharina mit Preiselbeeren.
Und habt ihr schon mal eine weiße Glühwein-Zabaione gemacht? Also ich bis dato noch nie, aber die gibt’s jetzt zu Weihnachten zum Dessert.
Nachdem jetzt Plätzchen und Menü gelöst wurden, bleiben noch Geschenke. Ok, bekommen wir auch noch hin... Analysiert doch mal selbst: Kennt ihr die- oder denjenigen zu Beschenkenden so gut, dass ihr wisst, was er / sie gern kocht? Falls nein: Ein sehr gutes Salz, wie z. B. unsere Isländischen Saltverk Sea Saltflakes und ein ausgefallener Pfeffer wie Phu Quoc, die man sich selbst nicht unbedingt gönnen würde, können immer und überall Anklang und Einsatz finden, selbst, der / die zu Beschenkende sich überwiegend von Butterbrot ernährt. Ganz einfach wird’s, wenn ihr Salz und Pfeffer einsatzbereit in der Mühle verschenkt, sprich beispielsweise ein optisch wertvolles Blütensalz und ein madagassischer Urwaldpfeffer mit würzig-ausgefallener Pfeffernote. Einpacken? Kein Problem - Option "als Geschenk verpacken" wählen!
Wichtig: nicht das schenken, was euch gefällt, schon gleich gar nicht, wenn ihr gern sehr scharf, exotisch oder süß esst. Lieber erst überlegen: Sind Zeit und Wille vorhanden, neues auszuprobieren? Ein exotisches Geschenkset oder gar ein Buch? Oder besser bodenständige, europäische Küche mit altbewährten, guten Grundzutaten, wie Bio Wildkräutern und ein Steinpilz-Pesto? Und ein tolles, wertiges Olivenöl dazu? Etwa das Peranzana Grand Cru von BioOrto in der edlen goldenen Flasche? Oder doch besser das Peranzana in der Regenbogen-Muraglia-Keramikflasche? Ja, auch damit kann jemandem sehr, sehr viel Freude bereitet werden.
Immer noch nix dabei? Keine Idee? Oder einfach noch Fragen? Kein Problem, ruft uns an (08152-98 369 70) oder schreibt uns! Wir freuen uns auf euch!