Kirchweihnudeln
Schmalzgebackenes zu Kirchweih, gefeiert am dritten Sonntag im November, ist Tradition in Bayern. Ob aus'zogn oder mit Zipfeln: Die frischen Hefeteilchen schmecken saugut und finden sicherlich auch nach einem Kirchweihganserl noch ein Platzerl...
Zutaten
12 Portionen
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500 gMehl plus Mehl für die Arbeitsfläche
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½ WürfelHefe
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200 mlMilch, lauwarm
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50 gButter
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3 TL
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1 Prise
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1 TL
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2Eier
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Butterschmalz zum Ausbacken
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Zucker zum Bestreuen
Rezept
Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in einem Schälchen mit etwas Milch verrühren und in die Mulde geben. Etwas Mehl vom Rand darüber stäuben. Den Vorteig zugedeckt 15 Minuten gehen lassen, bis er Blasen wirft.
Die Butter schmelzen. Zucker, 1 Prise Salz, Zitronenabrieb, die restliche Milch, die flüssige Butter und die Eier zum Vorteig geben und kräftig durchkneten. So lange weiterkneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist und sich gut von den Händen löst. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig nochmals durchkneten und zu einer Rolle formen. In 12 Stücke schneiden und diese mit den Händen zu Kugeln formen. Die Teigkugeln auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem Geschirrtuchbedecken und nochmals 10 Min. gehen lassen.
Zum Ausbacken reichlich Butterschmalz in einem großen, breiten Topf stark erhitzen. Die Teigkugeln so auseinanderziehen, dass sie in der Mitte sehr dünn (fast durchsichtig) sind und zum Rand hin dicker werden. Oder oben kreuzweise einschneiden und 4 kleine Zipfel formen.
Die Kirchweihnudeln portionsweise im heißen Fett in 5-6 Minuten goldbraun backen, dabei ab und zu mit einem Löffel heißes Fett über die dünn ausgezogene Mitte geben, damit der Teig nicht bricht. Die Kirchweihnudeln ab und zu wenden.
Herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Vanillezucker bestreuen und sofort servieren.
Mit dem übrig gebliebenen Butterschmalz lassen sich gleich noch "braune Semmelknödel" zubereiten.